100 Jahre Radio und der Amateurfunk

Am 1. Oktober 1924 war die Geburtsstunde des österreichischen Radios und die RAVAG nahm den Sendebetrieb auf. Der ORF feiert diesen Anlass und informiert mit vielen interessanten Beiträgen über die Anfänge dieses damals neuen Mediums.

Für uns Funkamateure ist diese Geschichte auch sehr interessant, hat sie doch viele unsere Vorfahren zum Selbstbau von Rundfunkempfangsgeräten motiviert. Vom Detektor- bis zum Superhetempfänger war ein weiter, aber interessanter Weg, den nicht mehr viele der AFCH Mitglieder kennen.

Ein sehr interessanter Beitrag ist auch der vom Wolf Harranth – OE1(3)WHC – der leider im Jahr 2021 verstorben ist. Er hat das Dokumentationsarchiv Funk, ein weltweit einzigartiges Rundfunk- und Amateurfunkarchiv, ins Leben gerufen. Die Sondersendung, mit einem seiner letzten Interviews, könnt ihr hier nachhören: Sondersendung aus Moosbrunn
Auch das könnte von Interesse sein: wider das Vergessen

Im Laufe der Zeit gab es in Österreich einige Großsendeanlagen, die Mittel- und Kurzwellenradiohörer im In- und Ausland mit Nachrichten versorgten. Eine der Letzten Anlagen ist der Sender in Moosbrunn, dessen Zukunft leider auch schon besiegelt ist. Eine Antenne wurde am 19.9.2024 bereits gesprengt und das Video dazu seht ihr hier: Sendermastsprengung Moosbrunn

Am 24.2.2010 hat man die Sendemasten des geschichtsträchtigen Mittelwellen-Sender Bisamberg gesprengt. Einen ORF-Beitrag hat hier ein YouTuber hochgeladen: Sendersprengung Bisamberg 

Die Entwicklung der Nachrichtenverbreitung via Breitbanddienste wie Internet und Satellit bringt sicher Vorteile, aber nicht immer für den Rundfunkkonsumenten, der sich einen freien, direkten Zugang zu den Medien wünscht.

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